Ein paar Sätze über mich.
Im Zentrum steht für mich immer der Mensch. Die Begegnung auf Augenhöhe und ein feinfühliger, urteilsfreier Blick auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten – das ist mir wichtig, als Mensch und als Medienschaffende.
Darauf lege ich Wert:
Ich liebe es, Menschen das Gefühl zu geben, gehört und gesehen zu werden.
Zufällige Begegnungen und Gespräche, die mit wildfremden Menschen entstehen – völlig egal, was diese mit mir teilen wollen: Von ihren größten Erfolgen, den Tiefpunkten ihres Lebens oder dass ihre Katze Mimi am liebsten im Schuhregal schläft.
Ich habe einen Drang danach, komplexen Themen auf den Grund zu gehen.
Mich den Dingen mit Neugierde und Offenheit hingeben, über lange Zeiträume in Themen hineintigern und die Ungewissheit aushalten, wo mich das alles hinführen wird. Das alles stets mit dem Ansatz, das Thema holistisch, tiefgründig und differenziert zu erfassen.
Ich schätze es, das Schöne im Kleinen und Alltäglichen aufzuspüren.
Den Geschmack von einem selbstgekochten Essen, Umgebungslaute, Paradoxien im öffentlichen Raum: Dinge, die man in der Hektik des Alltages oftmals gar nicht bemerkt, aber den Tag wahnsinnig bereichern.
Da komme ich her:
Anfangs war die bloße Liebe zur Kunst & Kreativität, ohne jeglicher Absicht das mal beruflich zu machen.
Zu musizieren begonnen hab ich mit 6 (obligatorische Blockflöte, was sonst), mit 9 folgte Klavier, mit 12 arbeitete ich an meiner eigenen handgeschriebenen Zeitung, mit 14 verfiel ich der Fotografie, mit 16 folgte Cello-Unterricht und während alledem mitgeschwungen ist das Interesse an Computern.
In meinem Bachelor in Medientechnik und -design an der FH Salzburg hab ich dann zwischen Animation, Web, Programmieren und Co. gefühlt alles im Bereich Medien ausprobiert, um heute sagen zu können: Film it is. Weiter ging es mit einem Master in MultiMediaArt im Fachbereich Film an der FH Salzburg, wo ich mich auf Drehbuch & Regie spezialisierte.
„Und was machst du jetzt so konkret?“
Long story short: Ich realisiere und begleite Spiel-, Dokumentar- und Werbefilme zu sozialen Themen in der Konzeption, als Regisseurin oder Regie-Assistentin. Nebenberuflich fotografiere ich Reportagen und Veranstaltungen.
Konzeption & Regie
Die Einzigartigkeit eines jeden Menschen bzw. einer jeden Thematik anzuerkennen bedeutet für mich zuallererst, mich auf das „was kommt“, mit Offenheit einzulassen; und dann diese Einzigartigkeit in der filmischen Inszenierung widerzuspiegeln. Bei jedem neuen Projekt frage ich mich: Welche Erzählweise, welche Stilistik dient dieser Geschichte am besten? Für mich ist ein jeder Film ein eigenes Experiment, in dem Genre- und Formatgrenzen überschritten werden dürfen.
Recherche
Eine gründliche Recherche, bei der die unterschiedlichsten Perspektiven auf ein Thema berücksichtigt werden, ist für mich die absolute Basis einer jeden gelungenen Geschichte. Auch dann, wenn man sich für die Erzählung künstlerischer Werkzeuge und Formen bedient – in dieser Hinsicht sehe ich mich einer journalistischen Ethik verpflichtet. Gerne unterstütze ich auch andere Filmemacher*innen bei der Recherche für Reportagen, Spiel- und Dokumentarfilme.
Regie-Assistenz
Es erfüllt mich, Menschen und Themen vor den Vorhang zu rücken, die sonst unsichtbar blieben. Liebend gerne unterstütze ich auch andere Regisseur*innen dabei, die nach eben solchem streben. Aus Erfahrung weiß ich, dass ein*e jede*r Regisseur*in und jedes Projekt andere Bedürfnisse hat – darauf einzugehen fasziniert mich. Ich habe eine irre Freude daran, wenn ich einem Menschen bei der Realisierung einer Vision helfen kann.
/* Ich bin vor einiger Zeit über diese Worte von Arthur Miller gestolpert:
„The job of the artist is to remind people of what they have chosen to forget.“
Ich komm nicht umher, ich komm nicht los von ihnen. Vielleicht ist das die treibende Kraft hinter allem meinem Tun? */
Fotografie
Ein Bild ist für mich dann gelungen, wenn ich das Gefühl habe, die Essenz eines Menschen, eines Ortes, einer Situation eingefangen zu haben. Die kleinen und flüchtigen Momente, Blicke und Details auf ästhetische, aber ungestellte und natürliche Art und Weise einfangen – danach strebe ich, wenn ich Porträts, Alltagsgeschehen oder Veranstaltungen als stille Beobachterin festhalten darf.
Audio
Zwischen Musik, Set-Ton und Sound Design alles mal ausprobiert, bin ich in keinem dieser Bereiche beruflich direkt aktiv – aber die Liebe zum Klang ist so prägend für meine Arbeit als Filmemacherin, dass auch das erwähnt gehört. Für mich sind Bild & Ton gleichermaßen viel wert, daher geht die Frage „Was erzählen wir über den Ton?“ mit der Frage nach der Bildgestaltung einher.